Unforgetable Memories ,Part 2 CD 💿1991 🔝 Sammlerstück/In The Moos/Diamonts are

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Unforgetable Memories ,Part 2 CD 💿1991 🔝 Sammlerstück/In The Moos/Diamonts are a Girls best friend.


Die CD ist noch in einem sehr guten Zustand siehe Fotos. Der Einleger ist perfekt erhalten. Die Hülle hat kleinere Gebrauch spuren auch noch sehr gut.


Various – Unforgettable Memories - Part 2

Portada de album Various - Unforgettable Memories - Part 2

Sello: Universe (2) – UN 2 018

Serie: Unforgettable Memories – Part 2

Formato:

CD, Compilation

País: Europe

Publicado: 1991

Género: Jazz, Rock, Funk / Soul, Blues

Estilo:

Lista de Títulos

1 Fats Domino– Blue Monday 2:14

2 Sam Cooke– You Send Me 2:43

3 Connie Francis– Everybody's Somebody's Fool 2:38

4 Nat King Cole– Ramblin' Rose 2:44

5 Glenn Miller– In The Mood 3:32

6 Marilyn Monroe– Diamonds Are A Girls Best Friend 3:28

7 Pat Boone– Ain't That A Shame 2:22

8 The Andrews Sisters– Bei Mir Bist Du Schön 3:03

9 Buddy Holly– Heartbeat 2:07

10 Ritchie Valens– Donna 2:20

11 Frank Sinatra– Hey Jealous Lover 2:16

12 Frankie Avalon– Why 2:35

13 Doris Day– Que Sera Sera 2:03

14 Louis Armstrong– When The Saints Go Marching In 2:39

15 Paul Anka– Diana 2:19

16 Mahalia Jackson– In The Upper Room 3:19

17 The Platters– Twilight Time 2:43

18 Gene Pitney– Only Love Can Break A Heart 2:47

19 Brenda Lee– Emotions 2:43

20 Joe Jones (2)– You Talk Too Much 2:26

21 Shirley Bassey– Cry Me A River 3:24

22 Glenn Miller– Chattanooga Choo Choo 3:23

23 Johnny Tillotson– Without You 2:04

24 Brian Hyland– Sealed With A Kiss 2:39

25 Louis Armstrong– Tiger Rag 2:51



Allgemeines aus der Zeit dazu.


Glenn Miller

US-amerikanischer Jazz-Posaunist, Bandleader, Komponist und Arrangeur

Alton Glenn Miller (* 1. März 1904 in Clarinda, Iowa; † 15. Dezember 1944 vermutlich bei einem Flugzeugabsturz über dem Ärmelkanal) war ein US-amerikanischer Jazz-Posaunist, Bandleader, Komponist und Arrangeur der Swing-Ära. Er zählte zur Zeit des Zweiten Weltkriegs zu den erfolgreichsten Musikern der Vereinigten Staaten. Mit seinem „Glenn Miller Orchestra“ schuf er weltweit bekannte Titel wie Moonlight Serenade, In the Mood, American Patrol und Chattanooga Choo Choo.



Glenn Miller während seiner Dienstzeit beim US Army Air Corps

Leben

Alton Glenn Miller wurde am 1. März 1904 in der Landstadt Clarinda, Iowa, geboren. Er besuchte zunächst die Grundschule in North Platte, Nebraska. Im Jahre 1915 zogen seine Eltern Mattie Lou (geb. Cavender) und Lewis Elmer Miller mit ihm nach Grant City, Missouri. Um etwa diese Zeit kaufte sich Miller seine erste Posaune mit dem Geld, das er sich mit dem Melken von Kühen verdient hatte, und spielte im dortigen Musikverein. 1918 zog seine Familie erneut um, diesmal nach Fort Morgan, wo Miller die Highschool besuchte. Außerdem spielte er nun im dortigen Highschool-Orchester und konnte dadurch zwei Jahre seines Studiums finanzieren. Darüber hinaus trat er im Herbst 1919 der Schul-Footballmannschaft „Maroon“ bei, die 1920 die „Northern Colorado Football Conference“ im American Football gewann. Nach Abschluss der Highschool 1921 entschloss sich Miller dazu, Berufsmusiker zu werden. In der Zwischenzeit studierte er das Schillinger Kompositionssystem; dabei komponierte er mit dessen Erfinder Joseph Schillinger seine spätere Erkennungsmelodie Moonlight Serenade.


Nach einem Studienaufenthalt an der Universität von Colorado trat er 1926 der „Ben Pollack Band“ bei, in der er mit zukünftigen Stars wie Benny Goodman (damals 17 Jahre alt) spielte. 1928 verließ er diese wieder und zog Ende des Jahres nach New York, wo er seine Jugendliebe Helen Burger (1902–1966) heiratete. Von 1929 bis 1937 spielte er als unabhängiger Posaunist bei Red Nichols, Benny Goodman, Ray Nobles American Band und den Dorsey Brothers. Miller machte 1937 mit seiner ersten eigenen Band Aufnahmen für Columbia (Solo Hop, April 1935, Millers erster Hit, der Platz 7 erreichte), Brunswick (Doin’ the Jive, in dem Rap-artiger Sprechgesang verwendet wird, um den titelgebenden Tanz zu erklären, vom 29. November 1937) und Decca. Die Band löste sich wegen großer Konkurrenz noch im selben Jahr auf.


Enttäuscht kehrte Miller nach New York zurück und arbeitete fortan als Arrangeur an einem „einzigartigen Sound“. Er machte Aufnahmen in unterschiedlichen Besetzungen, bis er im Frühjahr 1938 seinen zweiten Hit „Every Day’s A Holiday“ in den nationalen Charts platzieren konnte, der seinen Durchbruch einleitete. Er gründete eine neue Band, die alle Besucherrekorde brach, und bekam schließlich einen Dreimonatsvertrag im Glen Island Casino auf Long Island. Die dort gezahlten Gagen reichten zwar immer noch nicht aus, um das Überleben der Band dauerhaft zu sichern, aber immerhin wurden aus dem Casino regelmäßig Radioübertragungen gesendet, die Millers neuen „Sound“, in dem die Klarinette den Saxophonsatz führte (Glenn-Miller-Satz), bekannt machten. Miller wurde Ende 1939 zum Jubiläumskonzert der ASCAP in die New Yorker Carnegie Hall eingeladen. Dort wurden Musikstücke wie Moonlight Serenade, Little Brown Jug und In the Mood gespielt. Die Eigenkomposition „Moonlight Serenade“ wurde Millers dritter Nummer-1-Hit. Seine Urheberschaft von Moonlight Serenade und In the Mood sind allgemein bekannt; dass die Glenn Miller Band ein breites Spektrum an Instrumental- und Gesangsmelodien formte und auch klassische Akzente setzte, weniger. Die Band spielte 1940 im Café Rouge im Hotel Pennsylvania; im Sommer desselben Jahres folgten Gigs im Wardham Park Hotel in Washington und in anderen Städten. Die Klassiker Pennsylvania 6-5000 und Tuxedo Junction wurden im gleichen, Chattanooga Choo Choo und String of Pearls im Jahr 1941 veröffentlicht. Glenn Miller komponierte außer Moonlight Serenade keinen seiner Hits selbst; einer seiner größten Erfolge, In the Mood, stammt von dem Komponisten Joe Garland. Seine erste Schallplatte verkaufte sich schlecht, da er darauf dieselben Musikstücke aufgenommen hatte wie Swing-König Benny Goodman.


Glenn Miller gewann am 10. Februar 1942 die erste Goldene Schallplatte der Musikgeschichte für das Lied Chattanooga Choo Choo, das er mit seinem Orchester auch in dem Spielfilm Adoptiertes Glück (1941), seinem ersten Film, spielte. Nach dieser Komödie wirkte er mit seiner Band im folgenden Jahr in Orchestra Wives mit.


In der Zwischenzeit waren die USA in den Zweiten Weltkrieg eingetreten. Miller, der ein erklärter Gegner des Nationalsozialismus war, trat im Februar 1942 ungeachtet seiner großen Erfolge aus seinem Orchester aus und ging nach Überwindung einiger bürokratischer Hürden wegen seines fortgeschrittenen Alters von 38 Jahren zuerst zur US Navy und danach zu den Luftstreitkräften, um die Kriegsanstrengungen zu unterstützen. Er leitete im Rang eines Captain (Hauptmann) das „Army Air Force Orchestra“, das deutlich jazz-orientierter war als seine vorherige, eher kommerziell ausgerichtete Big Band. Dies war nicht zuletzt das Verdienst so hervorragender Arrangeure wie Jerry Gray, der es unter anderem verstand, die im „Army Air Force Orchestra“ enthaltene Streichergruppe nahtlos in den Big-Band-Sound zu integrieren – für einen Jazz-Arrangeur keine leichte Aufgabe. Wohl das spektakulärste Arrangement von Jerry Gray war American Patrol, durchaus angemessen angekündigt als „And now, here’s the biggest tune of the books!“


Miller war während der deutschen V1- und V2-Raketenangriffe in London. Zahlreiche Tonaufnahmen von den Darbietungen der „Army Air Force Band“ wurden in den Abbey Road Studios gemacht, teilweise mit Live-Übertragungen der BBC London, genannt „Wehrmacht Hour“, mit der Ansagerin Ilse Weinberger in deutscher Sprache. Die dort gemachten Mono-Aufnahmen sind in hervorragender Qualität und spiegeln den hohen Standard des Orchesters wider.


Millers



Marilyn Monroe

US-amerikanische Filmschauspielerin, Ikone, Sängerin, Fotomodell und Filmproduzentin (1926–1962)

Marilyn Monroe [ˈmɛɹɪlɪn mənˈɹoʊ] (* 1. Juni 1926 in Los Angeles, Kalifornien, als Norma Jeane Mortenson, kirchlich registrierter Taufname Norma Jeane Baker; † 4. August 1962 in Brentwood, Los Angeles) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin, Filmproduzentin und Fotomodel. Sie wurde in den 1950er Jahren zum Weltstar, ist eine Popikone und gilt als archetypisches Sexsymbol des 20. Jahrhunderts.



Marilyn Monroe, 1954

Monroes Unterschrift

Nachdem sie Ende der 1940er Jahre als Fotomodel und Nachwuchsschauspielerin in Hollywood Aufsehen erregt hatte, gelang ihr 1950 der Durchbruch als Filmschauspielerin. Von der 20th Century Fox auf den Typ der naiven, lasziven Blondine festgelegt, avancierte sie mit Filmen wie Niagara, Blondinen bevorzugt, Wie angelt man sich einen Millionär? oder Das verflixte 7. Jahr Anfang der 1950er Jahre zum größten Star in Hollywood. 1954 ging sie nach New York, gründete die Marilyn Monroe Productions Inc. und studierte am Actors Studio. Für ihre Darstellung in dem Film Bus Stop wurde sie 1956 in der seriösen Presse gelobt. Sie produzierte 1957 den Film Der Prinz und die Tänzerin, in dem sie auch die Hauptrolle spielte. Mit ihrem Auftritt in dem Film Misfits – Nicht gesellschaftsfähig gelang ihr 1961 der Wechsel in das ernste Rollenfach. Ihre wohl berühmteste Rolle ist die der Ukulelespielerin Sugar Kane in der Filmkomödie Manche mögen’s heiß von 1959, für die sie mit dem Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie ausgezeichnet wurde.


Marilyn Monroe war zu ihrer Zeit eine der bekanntesten und meistfotografierten Frauen der Welt. Von ihrem Image der naiven, unbedarften, attraktiven Blondine konnte sie sich nie ganz befreien. Trotz ihrer international erfolgreichen Filme litt sie darunter, zwar als Darstellerin, aber nicht als vollwertige Schauspielerin anerkannt zu sein. Erst nach ihrem Tod wurde ihre Leistung als Schauspielerin von Kritikern gewürdigt. Sie starb im Alter von 36 Jahren an einer Überdosis Barbiturate. Die genauen Umstände von Monroes Tod sind bis heute ungeklärt. Bei einer Umfrage des American Film Institute aus dem Jahr 1999 wurde sie auf Platz sechs der größten US-amerikanischen weiblichen Filmstars gewählt.


Herkunft

Marilyn Monroe wurde am 1. Juni 1926 im General Hospital (Allgemeines Krankenhaus) von Los Angeles geboren und erhielt die Vornamen Norma Jeane. Sie war das uneheliche Kind von Gladys Pearl Mortensen, geborene Monroe.


Gladys Pearl Monroe lebte in Los Angeles und heiratete mit 15 Jahren 1917 den Vertreter John Newton Baker. Mit ihm hatte sie die zwei Kinder Robert Jasper (1918–1933) und Berniece Inez Gladys (1919–2014). 1921 reichte Gladys wegen extremer Gewalt und seelischer Grausamkeit die Scheidung ein. Die Ehe wurde 1923 geschieden und Gladys erhielt das Sorgerecht für beide Kinder. Kurz nach der Scheidung entführte John Baker die Kinder nach Kentucky, wo er bei seiner Mutter lebte. Gladys reiste wegen der Kinder mehrmals nach Kentucky. 1924 waren die Kinder der Mutter entfremdet und Gladys beendete den Kontakt. Sie heiratete 1924 den Gebührenableser Martin Edward Mortensen. Mit Mortensen lebte Gladys nur vier Monate zusammen, da dieser in seiner freien Zeit als Prediger unterwegs war. Erst 1928 ließ sie sich von ihm scheiden.



Geburtsurkunde von Marilyn Monroe

1925 arbeitete Gladys als einfache Filmcutterin im Kopierwerk der Consolidated Film Industries. Dort war Charles Stanley Gifford ihr Vorgesetzter. Gifford begann mit ihr eine kurze Affäre. Gladys wurde erneut schwanger und brachte am 1. Juni 1926 Norma Jeane zur Welt. Gifford war Norma Jeanes Vater, was letztendlich 2021 durch eine DNA-Analyse bewiesen wurde. Da Gladys zum Zeitpunkt der Geburt von Norma Jeane noch mit Edward Mortensen verheiratet war, ließ sie dessen Namen in der Geburtsurkunde eintragen. Dabei wurde das Kind aber versehentlich Norma Jeane Mortenson genannt. Am 6. Dezember 1926 ließ die Großmutter Della Mae Monroe, geb. Hogan, das Mädchen auf den Namen Norma Jeane Baker taufen. Sie gab den Nachnamen des ersten Ehemannes ihrer Tochter an, um die Unehelichkeit des Kindes zu vertuschen. 1927 starb die an manisch-depressiven Psychosen leidende Großmutter im Alter von 51 Jahren an einer Herzmuskelentzündung. Bereits 1909 war der Großvater Otis Elmer Monroe im Alter von 43 Jahren an den psychiatrischen Spätfolgen der Syphilis gestorben.


Kindheit und Jugend

Auf Anraten ihrer Mutter gab Gladys zwölf Tage nach der Geburt Norma Jeane für ein geringes Kostgeld nach Hawthorne zu den religiösen Pfingstlern Ida und Albert Wayne Bolender. Die Bolenders lebten in armen Verhältnissen und stockten wie viele Familien dieser Zeit ihr Einkommen als Pflegeeltern eines Kindes auf. Dafür erhielten sie 25 USD pro Monat, entweder von den leiblichen Eltern oder vom Bundesstaat Kalifornien. Die ersten sieben Jahre ihres Lebens wuchs Norma Jeane behütet auf. Anfangs hielt sie die Bolenders für ihre Eltern. Zusammen mit dem gleichaltrigen Adoptivsohn Lester wurde sie fromm erzogen und ging regelmäßig in die Kirche.


1933 hatte Gladys Geld für einen Bungalow angespart und nahm ihre Tochter wieder zu sich. Wenig später, ausgelöst durch den Suizid ihres von der Weltwirtschaftskrise gezeichneten Großvaters Tilford Marion Hogan, erlitt sie einen Nervenzusammenbruch und erkrankte psychisch. 1934 wurde sie mit der Diagnose Schizophrenie in das General Hospital von Los Angeles eingewiesen und später in das State Hospital in Norwalk verlegt. Fortan lebte Gladys mit wenigen Ausnahmen bis zu ihrem Tod in Einrichtungen für psychisch erkrankte Frauen. Im Alter von 81 Jahren starb sie 1984 an einem Herzinfarkt in Florida.


1934 wurde Norma Jeane daher zur Sozialwaise. Eine kurze Zeit verbrachte sie bei verschiedenen Pflegeeltern. Schließlich übernahm Grace McKee, die beste Freundin ihrer Mutter, die Fürsorge. Grace liebte Filme und nahm das Mädchen regelmäßig mit ins Kino. Sie weckte in Norma Jeane die Begeisterung für den Film. Anfang 1935 heiratete Grace den Handelsvertreter Ervin Goddard, der seine Tochter Eleanor mit in die Ehe brachte. Grace musste Norma Jeane nun aus finanziellen Gründen für 22 Monate in das Waisenhaus von Los Angeles geben. Dort war Norma Jeane zwar versorgt, doch der Aufenthalt im Waisenhaus blieb ihr zeitlebens in traumatischer Erinnerung.


Im Jahr 1936 erhielt Grace die Vormundschaft über Norma Jeane und holte sie 1937 wieder zu sich. Nachdem Ervin Goddard in betrunkenem Zustand dem Mädchen gegenüber zudringlich geworden war, reichte Grace sie an eine entfernte Verwandte von Norma Jeane weiter. Kurz vor ihrem zwölften Geburtstag wurde sie von ihrem dreizehnjährigen Cousin zu sexuellen Handlungen gezwungen, was körperlich wie auch emotional schmerzhaft für sie gewesen sein muss. Schließlich gab Grace sie 1938 in die Obhut ihrer eigenen Tante Ana Lower, einer verhältnismäßig wohlhabenden, warmherzigen Witwe im reifen Alter. Bei ihr fand sie Halt und Vertrauen. Später sagte sie:


“Ana was the only person who let me know what love means.”

„Ana war der einzige Mensch, der mich wissen ließ, was Liebe bedeutet.“

– Marilyn Monroe (1961)

Ab September 1939 besuchte Norma Jeane die Emerson Junior High School in Westwood Village. In den meisten Fächern waren ihre Leistungen durchschnittlich. Begabung zeigte sie im Unterricht für Journalismus. Für die Schulzeitung schrieb sie humorvolle Texte. Als junges Mädchen war sie schüchtern. Wenn sie in der Schule etwas aufsagen musste, fing sie an zu stottern. Doch schon bald hatte Ana Lower mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, und Norma Jeane zog wieder zur Familie Goddard. In der gleichaltrigen Eleanor Goddard fand sie eine Freundin. Mit ihr ging sie ab September 1941 in die Van Nuys High School.


1942 beschloss Ervin Goddard aus beruflichen Gründen, mit Grace und Eleanor nach West Virginia zu ziehen. Norma Jeane hatte inzwischen den Nachbarn James Dougherty kennen gelernt. Um eine Rückkehr ins Waisenhaus zu verhindern, arrangierte Grace die Heirat mit Dougherty. Am 19. Juni 1942, zweieinhalb Wochen nach ihrem sechzehnten Geburtstag, heiratete Norma Jeane Mortenson den fünf Jahre älteren James Dougherty. Sie verließ die University High School in West Los Angeles, da die gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf verheiratete Minderjährige sie dazu zwangen. Ein Schulabschluss wurde ihr dadurch verwehrt. 1944 lernte Norma Jeane ihre verheiratete Halbschwester Berniece Miracle und ihre Nichte Mona Rae kennen. Die Halbschwestern wussten zuvor nichts von einander.


Karriere

Fotomodel und kleine Filmrollen 1945–1949

Im Jahr 1944 arbeitete Norma Jeane Dougherty in einer Rüstungsfabrik. Im Herbst des Jahres wurde sie dort von dem Armeefotografen David Conover entdeckt. Der Fotograf war von Ronald Reagan, Offizier für Öffentlichkeitsarbeit, Sektion Westküste, beauftragt worden, Fotos von hübschen Arbeiterinnen der heimischen Rüstungsindustrie zu machen. Solche Bilder hatten unter dem Titel Rosie the Riveter im Zweiten Weltkrieg Kultstatus und waren unter Soldaten beliebt. Das erste Foto mit Norma Jeane erschien am 4. November 1944 im Magazin Yank. Sie war dort in einem Artikel der Sonderausgabe Woman in Industry (Frauen in der Industrie) zu sehen.


David Conover erkannte ihr Talent und riet ihr, sich als Model zu bewerben. Im Juni 1945 bot ihr Emmeline Snively von der Modelagentur The Blue Book Agency in Hollywood einen Vertrag an. Dort machte sie eine Ausbildung zum Fotomodel und Mannequin. Sie besprach alle Fotos mit der Agentur und arbeitete stets daran, ihren Ausdruck zu perfektionieren. Rasch etablierte sie sich als eines der beliebtesten Fotomodelle der Agentur. Am 26. April 1946 erschien ihr Foto erstmals auf der Titelseite einer überregionalen Zeitschrift. Auf Anraten der Agentur ließ sie ihre brünetten, krausen Haare blondieren und glätten. Ab 1947 war sie weltweit auf den Titelseiten zahlreicher Zeitschriften zu sehen.



Norma Jeane Dougherty, fotografiert von David Conover (1945)

Auf Betreiben ihrer ersten Agentin bekam Norma Jeane einen Vorstellungstermin bei Ben Lyon, dem Talentsucher der 20th Century Fox. Am 19. Juli 1946 machte sie die ersten Probeaufnahmen beim Film. Ben Lyon hatte dafür vier der besten Leute bei der 20th Century Fox angefordert. Mit Zustimmung von Vizepräsident und Produktionschef Darryl F. Zanuck erhielt sie kurz darauf einen Halbjahresvertrag als Nachwuchsschauspielerin. Der Arbeitsvertrag, der später bei doppelten Bezügen um sechs Monate verlängert wurde, war mit 75 Dollar pro Woche dotiert, unabhängig davon, ob sie arbeitete oder nicht. Zudem forderte der Vertrag, dass sie unverheiratet war, was Norma Jeane zu einer raschen Scheidung von ihrem Ehemann bewog. Zusammen mit Ben Lyon wählte sie einen Künstlernamen. Obwohl ihr Marilyn, nach dem Broadwaystar Marilyn Miller, anfangs nicht gefiel, ließ sie sich von Ben Lyon davon überzeugen. Als Nachnamen wählte sie den Geburtsnamen ihrer Mutter, Monroe. Sie war jeden Tag auf dem Studiocampus und besuchte Kurse zur Sprech-, Gesangs-, Tanz- und Schauspielausbildung.


Ihren ersten Einsatz hatte sie 1947 als Komparsin in dem Filmmusical The Shocking Miss Pilgrim. Noch im gleichen Jahr hatte sie ihr Debüt in dem Film Scudda Hoo! Scudda Hay!, der erst 1948 in die Kinos kam. In einer Szene von wenigen Sekunden grüßt sie die Hauptdarstellerin mit „Hi, Rad!“, die daraufhin zurückgrüßt mit „Hi, Betty!“. Alle anderen Szenen, in denen sie etwa beim Kanufahren zu sehen ist, wurden herausgeschnitten. Neben weiteren Komparsenrollen in You Were Meant for Me und Green Grass of Wyoming hatte sie in Dangerous Years eine kleine Rolle als Serviererin Evie. Die Filmauftritte waren weder für Marilyn Monroe noch für das Filmstudio ein Erfolg. So wurde ihr Vertrag nach einem Jahr nicht verlängert. Im Januar 1947 hatte das Studio einige der jungen Schauspieler zur Weiterbildung in das Actors’ Laboratory geschickt. Hier arbeitete sie weiter mit, hatte Kontakt zu erfahrenen Theaterschauspielern aus New York, studierte Szenen ein, lernte soziale und politische Themen und die ernste Schauspielkunst kennen.


Durch Vermittlung von Joseph Schenck, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der 20th Century Fox, unterschrieb Marilyn Monroe bei Columbia Pictures im März 1948 einen Vertrag, der sechs Monate dauern sollte. Dafür stellte Studio-Boss Harry Cohn zwei Bedingungen: Monroe sollte sich die Haare stärker blondieren lassen und ihr spitzer Haaransatz sollte entfernt werden. Diesen Veränderungen kam sie schnell nach und noch im gleichen Jahr nahm sie Schauspielunterricht bei Natascha Lytess, die Schauspiellehrerin bei Columbia Pictures war. Lytess setzte sich für sie ein und im Sommer des Jahres hatte Monroe ihre erste Hauptrolle in dem Filmmusical Ich tanze in dein Herz. In dem preiswert produzierten B-Picture bezauberte sie mit ihrer Ausstrahlung und Gesangsstimme und wurde in der für die Filmindustrie wichtigen Wirtschaftszeitung Motion Picture Herald erstmals lobend erwähnt.


In der folgenden Zeit korrigierte sie kurzfristig mit einer Zahnspange ihr Gebiss. Ihr neuer Agent wurde Johnny Hyde. Er war der einflussreiche Vizepräsident der bekannten und mächtigen Agentur William Morris und veranlasste, dass ihr leichter Überbiss endogen behoben wurde. Mit dem wesentlich älteren, verheirateten, kleinwüchsigen Agenten führte sie bis zu dessen Tod eine platonische Beziehung. Einem Heiratsantrag von Johnny Hyde gab sie nicht nach, obwohl dieser ihr bei einer Ehe ein finanzielles Auskommen zugesichert hatte. Sie begründete ihre Zurückhaltung damit, dass sie ihn zwar lieb habe, ihn aber nicht liebe. Er starb im Dezember 1950 mit 55 Jahren.


Johnny Hyde erreichte 1949, dass für sie eine kurze Rolle in das Drehbuch für den letzten Film der Marx Brothers geschrieben wurde. In Love Happy spielt Groucho Marx einen Detektiv und Monroe eine verführerische Klientin. Monroes Kurzauftritt beeindruckte die Produzenten so sehr, dass sie für die Werbekampagne durch die USA und zur Premiere nach New York geschickt wurde. Danach war sie zunächst arbeitslos und nahm deshalb Kontakt mit dem Fotografen Tom Kelley auf. Von ihm ließ sie sich für eine Serie von professionellen Aktfotos ablichten, die in ihrem späteren Leben noch für Aufregung sorgen sollten.


Erste Erfolge als Filmschauspielerin 1950–1952

Als Marilyn Monroes Popularität wuchs, konnte Johnny Hyde sie 1950 mit einem kleinen Auftritt als Tänzerin und Sängerin in dem Film A Ticket to Tomahawk unterbringen. Die Leiterin der Talentabteilung von MGM setzte sich bei dem Regisseur John Huston für sie ein. Daraufhin bekam sie in seinem Film noir Asphalt-Dschungel die erste größere Rolle in einer bedeutenden Filmproduktion. In drei Szenen von insgesamt fünf Minuten Dauer zeigte Monroe eine hervorragende Darstellung als naive Angela Phinlay, die Geliebte eines alten, betrügerischen Anwalts. Im selben Jahr war sie dann kurz als das Groupie Polly in dem Film Rollschuhfieber zu sehen. Weitere kleine Rollen hatte sie anschließend als halbseidenes Fotomodel Dusky Ledoux in Der einsame Champion und in dem von General Motors finanzierten Film Hometown Story als gewitzte Rezeptionistin Iris Martin. In einem kurzen Werbefilm pries sie danach das Motoröl der Firma Royal Triton an. Zudem erhielt sie durch die Bemühungen von Johnny Hyde bei der 20th Century Fox eine größere Nebenrolle in der erstklassigen Tragikomödie Alles über Eva von Joseph L. Mankiewicz. Die auffallende Figur der ambitionierten Nachwuchsschauspielerin Claudia Caswell, die mit ihren launigen Wortwitzen Aufsehen erregt, spielte sie mit bemerkenswertem Talent. Daraufhin konnte Johnny Hyde kurz vor seinem Tod mit der 20th Century Fox einen neuen Vertrag für sie aushandeln, den sie im Dezember 1950 unterschrieb. Nun verfügte sie zum ersten Mal über ein geregeltes Einkommen. Der Vertrag fesselte sie aber im Rahmen des Starsystems für sieben Jahre an das Filmstudio.


1951 lernte Monroe den Schauspieler Michael Tschechow kennen. Bei ihm nahm sie zusätzlich Schauspielunterricht und lernte dabei das Schauspielkonzept von Konstantin Sergejewitsch Stanislawski kennen. Sein Schauspielsystem sollte Monroe vier Jahre später dazu bewegen, das Method Acting zu erlernen. Außerdem belegte sie 1951 Kurse in Literatur und Kunst an der Universität von Kalifornien in Los Angeles. An den neuen Vertrag bei der 20th Century Fox gebunden, spielte sie zunächst größere Nebenrollen in den Komödien As Young as You Feel, Love Nest und Let’s Make It Legal. In diesen mit geringem Budget produzierten Filmen zeigte Monroe zum ersten Mal ihre einzigartige Leinwandpräsenz. Bei der Oscarverleihung 1951 hatte sie einen Auftritt als Nachwuchsstar: Für Alles über Eva überreichte sie den Ton-Oscar.


Im März 1952 provozierte Monroe einen Sexskandal, als eines der Aktfotos, die Tom Kelley 1949 von ihr gemacht hatte, in einem Wandkalender erschien, der unter dem Ladentisch an Tankstellen verkauft wurde. Das Foto zeigt Monroe nackt auf rotem Samt. Auf die Frage eines Journalisten vom Time Magazine sagte sie dazu:


“It’s not true I had nothing on. I had the radio on.”

„Es ist nicht wahr, dass ich nichts an hatte. Ich hatte das Radio an.“

– Marilyn Monroe (1952)

Mit ihrer geistesgegenwärtigen Antwort rettete sie ihre gerade begonnene Karriere. Der Kalender wurde finanziell ein Erfolg. Sie selbst hatte 1949 ein Honorar von nur 50 Dollar für die Fotositzung erhalten. Im Dezember 1953 erschien das Foto nochmals in der ersten Ausgabe des Playboy. Bis 1956 wurden Fotos aus der Sitzung auf mehreren Kalendern veröffentlicht. Letztendlich begründeten die Fotos ihr Image als Sexsymbol und Ikone der Aktfotografie.


Aufgrund ihres neuen Images stellten Journalisten ihr auch indiskrete Fragen. Einmal wurde sie gefragt, was Marilyn Monroe im Bett trägt. Daraufhin antwortete sie:


“I only wear Chanel Nº 5.”

„Ich trage nur Chanel Nº 5“

– Marilyn Monroe (1952)

Seitdem war sie für ihre Schlagfertigkeit bekannt.


Andere Filmstudios wurden auf sie aufmerksam und begannen um sie zu werben. Sie wurde schließlich von der 20th Century Fox an die RKO Pictures für Fritz Langs Milieustudie Vor dem neuen Tag ausgeliehen. Sie spielte eine junge, selbstbewusste Arbeiterin in einer Fischfabrik. Der Erfolg des Films war nicht zuletzt Marilyn Monroe zu verdanken. Trotz gemischter Kritiken waren die Zuschauer neugierig auf die provokante Darstellerin.


Wieder bei der 20th Century Fox, bekam sie ihre erste große Hauptrolle. In Versuchung auf 809 überzeugt sie in der dramatischen Rolle eines psychopathischen Kindermädchens. Weitere ernsthafte Rollenangebote blieben jedoch aus. Ihre Darstellungen beschränkten sich meist auf den Typ der naiven, lasziven Blondine. In der Komödie Wir sind gar nicht verheiratet wird sie zur Mrs. Mississippi gekürt. In der turbulenten Komödie Liebling, ich werde jünger mimte sie eine jugendliche Sekretärin. Neben ihrer Schönheit wurde ihr komödiantisches Talent gelobt. Eine Blinddarmoperation im selben Jahr machte Schlagzeilen und löste eine Welle von Fanbriefen aus. Zu dieser Zeit erhielt Monroe ihre ersten Auszeichnungen, darunter den Photoplay Award, der sie als größten Publikumsliebling ehrte.


Internationale Erfolge als Filmstar 1953–1954

Im Januar 1953 kam Niagara in die Kinos. Der Film wurde mit Marilyn Monroe als „achtem Weltwunder“ angekündigt. Als verführerische, gewissenlose Ehefrau, die mit ihren Mordplänen tödlich scheitert, spielte sie eine Rolle, die außerhalb ihres Klischees lag. Henry Hathaway inszenierte den Farbfilm als Thriller im Stil des Film noir. Vor der grandiosen Kulisse der Niagarafälle setzte er Monroes erotische Ausstrahlung als Femme fatale eindrucksvoll in Szene. Niagara war ein Meilenstein in ihrer Karriere und machte sie endgültig zum internationalen Star.


Die 20th Century Fox lancierte in der Presse nun zahlreiche neue Fotos, die Monroe in modernen, attraktiven Filmkostümen zeigten. Darüber echauffierte sich die im mittleren Alter stehende Schauspielerin Joan Crawford öffentlich. Daraufhin startete die 20th Century Fox eine erfolgreiche PR-Kampagne mit Fotos, auf denen Monroe einen Kartoffelsack trug. Die Fotos erschienen unter der Überschrift:


“Even in a potato sack Marilyn Monroe looks good.”

„Sogar in einem Kartoffelsack sieht Marilyn Monroe gut aus.“

– 20th Century Fox (1953)

Bereits 1952 hatte Monroe an ihrem Geburtstag die Rolle der diamantenliebenden und burlesken Lorelei Lee in dem Filmmusical Blondinen bevorzugt bekommen, eine Adaption des gleichnamigen, erfolgreichen Broadwaymusicals. Unter der Regie von Howard Hawks begannen die Dreharbeiten unverzüglich nach dem Abschluss von Niagara. Jane Russell wurde als größter Star angekündigt und erhielt die zehnfache Gage von Monroe. Die „knallbunte“ Komödie bietet vordergründig leichte Unterhaltung, enthält jedoch einige Seitenhiebe auf den Materialismus. In einer Tanzszene singt Monroe Diamonds Are a Girl’s Best Friend, eines ihrer bekanntesten Lieder. Nach dem großen Erfolg des Films hinterließen sie und ihre Filmpartnerin im Sommer 1953 ihre Hand- und Schuhabdrücke am Grauman’s Chinese Theatre.


Eine ähnliche Rolle hatte sie 1953 unter der Regie von Jean Negulesco in der Filmkomödie Wie angelt man sich einen Millionär?, der ersten Cinemascope-Filmproduktion. In der Rolle der kurzsichtigen Pola ist sie auf der Suche nach einem reichen Mann. Mit diesem Film löste sie Betty Grable als populärstes Pin-up-Girl der US-Soldaten ab. Marilyn Monroe war auch der Garant für den Erfolg des neuen Filmverfahrens der 20th Century Fox, die ihren attraktiven Körper mit der Wirkung der anamorphotischen Linse verglich. Im selben Jahr hatte sie ihren ersten Auftritt im Fernsehen. In der Show von Jack Benny trat sie mit einem kleinen Sketch und einer Gesangseinlage auf. Dabei warb sie für den Film und das neue Kinoerlebnis Cinemascope.



Marilyn Monroe während ihrer Konzerttournee für die Soldaten der 3. US-Infanteriedivision nach dem Koreakrieg (1954)

Im Dezember 1953 hatte Monroe auf Vermittlung von Bob Hope mit den United Service Organizations einen Vertrag über eine Konzerttournee in das kriegsverwüstete Südkorea abgeschlossen. Im Februar 1954 sang sie für die Soldaten der alliierten US-Streitkräfte. Die kurze Tournee war ein großer Erfolg. Trotz des eisigen Wetters trat sie im leichten Abendkleid auf, weshalb sie nach der Tournee an einer Lungenentzündung erkrankte.


Im Frühjahr 1954 wurde Fluß ohne Wiederkehr uraufgeführt, der einzige klassische Western, in dem Monroe eine Hauptrolle spielt. Die Regie führte Otto Preminger. Während der Dreharbeiten verletzte Monroe sich den Knöchel, was die Produktion des Films verzögerte. Es kam zu Streitigkeiten mit dem Regisseur. Er hatte in einem Interview gesagt:


“Marilyn Monroe is like Lassie. You have to shoot the same scene with her 14 times before she barks in the right place.”

„Marilyn Monroe ist wie Lassie. Mit ihr muss man 14-mal die gleiche Szene drehen, bevor sie an der richtigen Stelle bellt.“

– Otto Preminger (1954)

Monroe kommentierte den Film mit den Worten:


“I think I deserve better than a third-rate cowboy movie in which acting is secondary to the scenery and the cinemascope process.”

„Ich denke, ich verdiene etwas Besseres als einen drittklassigen Cowboy-Film, in dem die Schauspielerei nach der Landschaft und dem Cinemascope-Verfahren nur zweitrangig ist.“

– Marilyn Monroe (1954)

Der 1954 entstandene Film Rhythmus im Blut ist eine aufwendige Produktion in Farbe und eine Hommage an den Komponisten Irving Berlin. Sie spielt darin eine Garderobiere, die Karriere als Tänzerin macht. Das musikalische Familienrührstück war in den Vereinigten Staaten ein großer Erfolg.


Bereits im Februar wurde sie bei der Golden Globe Preisverleihung mit dem Henrietta Award 1954 als weltweit beliebteste Darstellerin geehrt.


1953 und 1954 wurde Monroe zum größten finanziellen Erfolg der 20th Century Fox. Ihr alter, unvorteilhafter Siebenjahresvertrag mit der Filmproduktion gab ihr 1953 die Möglichkeit, einen Vertrag mit RCA Records abzuschließen. Dieser erlaubte ihr, Gesangsaufnahmen aus den Filmen Fluss ohne Wiederkehr und Rhythmus im Blut außerhalb des üblichen Soundtracks unter eigenem Namen auf Schellackplatte, Single und EP international zu veröffentlichen. Unter dem RCA-Label wurden zwei weitere Lieder aufgenommen, die erst 1972 auf LP erschienen, da sie zum Zeitpunkt der Aufnahme als zu vulgär für eine Veröffentlichung empfunden wurden.


Bereits 1953 war es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit der 20th Century Fox gekommen. Monroe bestand auf anspruchsvolleren Rollen. Mehrere Drehbücher hatte sie bereits abgelehnt. Dies führte 1954 zu einem Kompromiss. Für ihre Mitwirkung in dem Film Rhythmus im Blut wurde ihr die Hauptrolle in dem Film Das verflixte 7. Jahr unter der Regie von Billy Wilder zugesagt. Die Komödie lief bereits erfolgreich als Theaterstück am Broadway. Monroe spielt darin „Das Mädchen“, das im Hochsommer seine Unterwäsche in den Kühlschrank legt. Die Dreharbeiten begannen 1954. Der Film wurde einer ihrer größten Erfolge. Die Szene, in der ihr Kleid über einem New Yorker U-Bahn-Schacht hochgeweht wird, wurde legendär. Die bei den Dreharbeiten von Sam Shaw angefertigten Fotos von Monroe gehören zu den bekanntesten Bildern des 20. Jahrhunderts. In einer weiteren Szene des Films parodierte sie eine Femme fatale bis zur Lächerlichkeit. Nach dem Ende der Dreharbeiten trennte sie sich von ihrer langjährigen Schauspiellehrerin Natascha Lytess und zog nach New York.


Method Acting und bessere Filme 1955–1957

1955 zeichnete sich für Monroe eine kreative und berufliche Wende ab. Im Dezember 1954 hatte sie zusammen mit dem Fotografen Milton Greene ihr eigenes Unternehmen, die Marilyn Monroe Productions Inc. gegründet. Monroe hielt 51 % der Anteile, Milton Greene 49 %. Zu dieser Zeit war Monroe neben Mary Pickford, Gloria Swanson und Norma Shearer die vierte, prominente, weibliche Vertragsschauspielerin Hollywoods, die eine eigene Filmproduktionsgesellschaft gegründet hatte und damit als eigenständige Geschäftsfrau und Vertragspartnerin auftrat. Dies führte in Hollywood zu einem Skandal, zumal sie die 20th Century Fox wegen Vertragsbruchs verklagt hatte. Trotz wiederholter Mahnungen Monroes hatte die 20th Century Fox die Verpflichtungen aus dem Siebenjahresvertrag von 1950 nicht erfüllt und ihre Arbeit für den Film Das verflixte 7. Jahr nicht entlohnt. Es kam zu einem Vergleich. Schließlich erhielt Marilyn Monroe nachträglich ihr Honorar, und der Siebenjahresvertrag von 1950 wurde aufgelöst. Im gegenseitigen Einvernehmen sagten beide Parteien zu, zeitnah einen neuen Vertrag auszuarbeiten.


Schon ein Weltstar, besuchte sie nun Kurse am Actors Studio und erlernte dort das Method Acting. Der Schauspiellehrer Lee Strasberg wurde zu ihrem Mentor. Seine Ehefrau Paula beriet Monroe während der Dreharbeiten zu den folgenden Filmen. In den folgenden Jahren sollte sowohl das in der Branche verhasste Method Acting als auch die Anwesenheit Paula Strasbergs zu Kontroversen bei Dreharbeiten führen.


1955 stand Monroe wieder in Hollywood vor der Kamera. Unter neuen vertraglichen Bedingungen wurde der Film Bus Stop produziert. Die Auswahl der Drehbücher und Regisseure konnte Monroe nun mitbestimmen. Das neuzeitliche Westerndrama hatte zuvor Erfolge am Broadway gefeiert. Für den Film wurde der Regisseur Joshua Logan engagiert. Er hatte ebenfalls Erfahrungen mit dem Method Acting, was Monroe überzeugte. Eigens für diese Rolle eignete sie sich einen Südstaatenakzent an. Ihre schauspielerische Leistung wurde nach der Premiere von der Kritik gefeiert. Dennoch blieb der kommerzielle Erfolg aus. Insbesondere in Europa kam die amerikanische Milieustudie beim Publikum nicht an.


Am 12. März 1956 ließ Monroe ihren Namen gesetzlich von Norma Jeane Mortenson zu Marilyn Monroe ändern. Im gleichen Jahr stand sie in England in der Romanze Der Prinz und die Tänzerin vor der Kamera. Ihr Partner war der klassische Schauspieler Laurence Olivier, der auch die Regie führte. Der Film ist das einzige Werk der Marilyn Monroe Productions. Während der Dreharbeiten kam es zu Spannungen zwischen Olivier und Monroe. Trotz guter Kritiken und einiger Auszeichnungen in Europa brachte der Film in den Vereinigten Staaten nicht den erwarteten kommerziellen Erfolg. Nach den Dreharbeiten trennte sie sich von ihrem Geschäftspartner Milton Greene. Sie zahlte diesen aus und wurde alleinige Inhaberin der Marilyn Monroe Productions.


Erfolgreichste Komödie und Charakterrolle 1958–1961

Nachdem Marilyn Monroe fast zwei Jahre in keinem Film mehr mitgewirkt hatte, stand sie ab August 1958 für Billy Wilder in dessen Filmkomödie Manche mögen’s heiß vor der Kamera. Darin spielt sie die Sängerin und Ukulelespielerin in einer Damenkapelle. In dem Film singt sie mehrere Lieder, darunter den Evergreen I Wanna Be Loved by You. Die Arbeit am Filmset gestaltete sich schwierig. Mehrfach unterbrach Monroe die Dreharbeiten, weil sie mit ihrer Arbeit nicht zufrieden war. Zu den Dreharbeiten erschien sie oft Stunden zu spät und konnte dann ihren Text nicht. Sie hatte Angst, nicht gut genug zu sein. Ohne hohen Konsum von Tranquilizern konnte sie nicht schlafen. Gleichzeitig trank sie zu viel Alkohol, was ihre Konzentration beeinträchtigte. Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen Billy Wilder und Monroes Schauspiellehrerin Paula Strasberg. Monroes damaliger Ehemann Arthur Miller beklagte sich bei Billy Wilder wegen seiner schroffen Regieführung und drohte ihm mit verschiedenen Anwälten. Monroe war zu diesem Zeitpunkt schwanger, was Billy Wilder wusste. Die Dreharbeiten wurden zum Fiasko und verlängerten sich um 20 Tage. Dadurch erhöhten sich die Produktionskosten. Am Ende verlor Monroe ihr Kind durch eine Fehlgeburt. Nach Beendigung der Dreharbeiten von Manche mögen’s heiß sagte Billy Wilder in der New York Herald Tribune:


“Would I do [a movie] with Marilyn again? I discussed this with my family doctor, my psychiatrist, and my accountant, and they told me I was too old and too rich to go through this again.”

„Würde ich noch einmal mit Marilyn [einen Film] drehen? Ich habe das mit meinem Hausarzt, meinem Psychiater und meinem Buchhalter diskutiert, und sie haben mir gesagt, ich sei zu alt und zu reich, um das noch einmal durchzumachen.“

– Billy Wilder (1958)

Manche mögen’s heiß wurde zum größten Erfolg in der Karriere von Billy Wilder und Marilyn Monroe. Der Film war 1959 ein Kassenschlager und gilt als die beste Filmkomödie aller Zeiten. Für ihre Rolle der Sugar Kane wurde Monroe 1960 mit dem Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie ausgezeichnet.


Zeitlich schon lange im Verzug, musste die 20th Century Fox Monroe aus vertraglichen Gründen eine Rolle anbieten. Monroe hatte der Filmgesellschaft bereits anwaltlich gedroht. Da kein männlicher Filmstar neben ihr eine Rolle annehmen wollte, spielte sie 1960 neben dem französischen Schauspieler Yves Montand in Machen wir’s in Liebe. Die Regie übernahm George Cukor. Der Film handelt von einer Broadway-Aktrice, die einen schwerreichen Konzernchef für sein eigenes Double hält. Trotz witzigen Plots und originellen Gesangseinlagen war der Film kein kommerzieller Erfolg.


Monroes letzter vollendeter Film war Misfits – Nicht gesellschaftsfähig unter der Regie von John Huston. Der Film wurde im Herbst 1960 fertiggestellt. Sie spielte an der Seite von Clark Gable. Der bewunderte Schauspieler starb kurz nach Beendigung der Dreharbeiten an einem Herzinfarkt, was Monroe erschütterte. Mit diesem Film kündigte sich ihr lange ersehnter Wechsel ins Charakterfach an. Der Film stand im Zeichen der Kritik am amerikanischen Freiheitstraum. In den Vereinigten Staaten wurde der moderne Western von der Kritik als europäisch bezeichnet und war aufgrund seiner depressiven Grundstimmung ein Misserfolg. Die Rolle der Roslyn, die sich nach mehr Respekt, Menschlichkeit und einem Sinn in ihrem Leben sehnt, war Monroe von Arthur Miller auf den Leib geschrieben worden. Monroe selbst empfand die Rolle allerdings als zu nah an ihre Person angelehnt.


Letzte Filmrolle und Fotositzung 1962

Anfang 1962 kaufte Marilyn Monroe ihr erstes eigenes Haus am 12305 Fifth Helena Drive in Brentwood. Im März ehrte man sie bei der Golden-Globe-Preisverleihung mit dem Henrietta Award 1962 als weltweit beliebteste Darstellerin.


Ab April 1962 wurde mit Monroe der Film Something’s Got to Give produziert. Dabei entstanden für die damalige Zeit gewagte Filmaufnahmen von ihr, welche sie fast unbekleidet zeigten. Das bedeutete für den Film vorab weltweite, erfolgreiche Werbung. Aber nachdem sie eine Einladung aus dem Weißen Haus zu der Geburtstagsfeier für US-Präsident John F. Kennedy im Madison Square Garden in New York wahrgenommen hatte, um dort Happy Birthday, Mr. President zu singen, gab es Schwierigkeiten mit der Filmproduktion. Sie war zeitgleich krankgeschrieben und ihre Reise nach New York hatte eine vorhandene Erkältung verschlimmert. So kündigte ihr die 20th Century Fox noch während der Dreharbeiten an ihrem 36. Geburtstag, dem 1. Juni, fristlos. Nach vertraglichen Neuverhandlungen zu Monroes Gunsten sollten die Dreharbeiten dann fortgesetzt werden. Der Film konnte jedoch nicht beendet werden, da Monroe zuvor starb.


Marilyn Monroe war ein weltweit gefragtes Fotomodell. Sie liebte besonders die Fotokamera. Sie arbeitete mit den berühmtesten Fotografen ihrer Zeit wie Philippe Halsman, Alfred Eisenstaedt, Sam Shaw, Richard Avedon, Cecil Beaton, Eve Arnold und Elliott Erwitt. Einige Fotografien mit ihr erscheinen bis heute modern und zeitlos.


Einen ihrer großen Auftritte, der in die Geschichte der Fotografie eingehen sollte, hatte Monroe im Juni 1962 in Bert Sterns The Last Sitting (Die letzte Sitzung), einer Fotoserie mit Modeaufnahmen, die er im Auftrag der Zeitschrift Vogue machte. Dabei entstanden auch Aktfotos. Ihre tatsächlich letzte Fotositzung hatte Monroe am 6. Juli 1962. Der Titel The Last Sitting ist daher lediglich eine Fiktion von Bert Stern.


Marilyn Monroes Ruhm war bis zum Ende ihres Lebens ungebrochen. Gegenüber der Zeitschrift Life äußerte sie sich am 3. August 1962 dezidiert zu dem Thema:


“If fame goes by, so long, I’ve had you, fame. If it goes by, I’ve always known it was fickle. So at least it’s something I experience, but that’s not where I live.”

„Wenn der Ruhm vergeht – Tschau, ich hatte dich, Ruhm. Wenn er vorbeigeht, habe ich immer gewusst, dass er unbeständig ist. So ist zumindest meine Erfahrung. Aber das ist nicht meine Welt.“

– Life Magazine, Marilyn Monroe Pours Her Heart Out von Richard Meryman (3. August 1962)

Privatleben

  • Condition: Ottime condizioni
  • Literarische Bewegung: Moderne
  • Thematik: Unvergessen Fats Domino/ Marylin/ Glenn MillerSinatra M. Jackson
  • Produktart: Bücher
  • Erscheinungsjahr: 1991
  • Autor: Unbekannt
  • Signiert: Nein
  • Verlag: Universe
  • Zielgruppe: Erwachsene, Jugendliche
  • Sprache: Deutsch
  • Literarische Gattung: Sachbuch
  • Buchtitel: Unforgetable Memories - Part 2
  • Vintage: Nein
  • Charakter: Rock’n’Roll
  • Format: Audio CD
  • Herstellungsland und -region: Deutschland
  • Personalisiert: Nein
  • Signiert von: Nein
  • Originalsprache: Englisch
  • Genre: Bücher, CD Sampler 50-60.s
  • Ausgabe: Erstausgabe
  • Buchreihe: Nein
  • ISBN: 4013659020189

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