Lettera Stößen 1745, pastore Johann Christian WILLE a Superint. ERNESTI Tennstedt

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Sie bieten auf einen Brief von 1745 aus Stößen (Sachsen-Anhalt).

Der ev. Pastor Johann Christian Wille wendet sich an Pastor und Superintendenten Johann Christian Ernesti (1695-1769) in (Bad) Tennstedt.

Johann Christians Wille gleichnamiger Sohn Johann Christians Wille (geb. 1742 in Stößen, gest. 1818) wurde ebenfalls Pfarrer (1771 in Staritz bei Mühlberg, 1779 in Baalsdorf bei Leipzig-Stötteritz).

Datiert Stößen, den 4. Februar 1745.

Der Pastor Wille bedauert, eine Liquidation an das Konsistorium aus Geldnot nicht bezahlen zu können. "Allein Testor Deum, ich bin nicht im Stande, kaum kan ich mich mit den meinigen redlich erhalten, bey dem großen Aufwande, der beim Heydeck'ischen Concurse erfordert wird. Es hat der Herr Amtmann Schaller sein Commissariat nicht wohl geführet, und wäre besser gewesen, ein Hochlöbl. Consistorium hätte keim Commissarios verordnet, denn in dessen ist der Concurs entstanden [...]."

Der Verlauf dieses Rechtsproblems wird weiter erörtert; erwähnt werden die Günther'schen Erben, der Kämmerer Kühn, der Advokat Weber in Naumburg und die Stiftsregierung in Zeitz.

Umfang: drei Textseiten (34 x 20,3 cm) und eine Adressseite.

Format (zusammengefaltet): 9,4 x 17,3 cm.

Zustand: Papier gebräunt, Siegel schadhaft und durch Brieföffnung zweigeteilt. Bitte beachten Sie auch die Bilder!

Interner Vermerk: Ostbhf Vorphila 23-10-08 (7s)

Über den Empfänger und die Sankt-Petri-Kirche in Stößen (Quelle: wikipedia):

Johann Christian Ernesti (* 13. Februar 1695 in Großbrüchter; † 12. Oktober 1769 in Langensalza) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben: Der Sohn des Großbrüchter Pfarrers Johann Christoph Ernesti und seiner Frau Barbara Catharina Sophia (geb. Hedenius) besuchte zunächst die Schule in Arnstadt. Nachdem er sich in Schleusingen weitergebildet hatte, begab er sich 1713 an die Universität Wittenberg. Einige Zeit setzte er seine Studien an der Universität Leipzig fort und kehrte zurück nach Wittenberg, wo er am 30. April 1716 den akademischen Grad eines Magisters erwarb.

Im Sommersemester 1716 erhielt er als Magister legens die Vorleseerlaubnis für Universitäten, wirkte als Privatdozent und wurde 1718, nach einer Disputation unter dem Vorsitz von Gottlieb Wernsdorf über das Thema De primordiis emendatae per Lutherum religionis als Adjunkt an der philosophischen Fakultät der Hochschule habilitiert. Er entschied sich jedoch für den Weg eines Theologen und ließ sich am 11. September 1722 als Diakon in Kölleda ordinieren.

Ernesti wirkte ab 1729 Pfarrer in Frohndorf und ab 1736 Pfarrer an der St.-Nicolai-Kirche in Zeitz. 1740 wurde er als Pfarrer und Superintendent nach Bad Tennstedt berufen und übernahm ab 1749 die Superintendentur in Langensalza, womit das Amt des Pfarrers an der St. Stephanikirche verbunden war. Dort wirkte er bis zu seinem Lebensende.

Genealogie: Genealogisch wäre anzumerken, dass er zwei Mal verheiratet war. Die erste Ehe ging er am 7. September 1723 in Kölleda mit Maria Agatha († 20. August 1724), der Tochter des Weimarer Kammerrats Ernst Friedrich Vogdt, ein. Seine zweite Ehe schloss er am 17. Juli 1725 mit Johanna Dorothea (* 25. November 1703), der Tochter des Mahrkleeberger Pfarrers Friedrich Schulze. Aus erster Ehe stammt eine Tochter, aus der zweiten Ehe stammen 3 Söhne und 6 Töchter. Bekannt sind:

Agatha Christina Ernesti (* 8. August 1724 in Kölleda;) heiratete den Pfarrer aus Haussömmern Heinrich Friedrich Günther

Dorothea Christina Ernesti (* 17. September 1726 in Kölleda;)

Benedikt Christian Ernesti (* 8. März 1728 in Kölleda)

Wilhelm Christian Ernesti (* 23. Dezember 1729 in Frohndorf; † 13. Februar 1730 in Frohndorf)

Friederike Christiane Ernesti (* 19. Oktober 1730 in Frohndorf) verh. mit dem Bürgermeister von Langensalza Dr. Hoppe

Caritas Sophie Ernesti (* 22. März 1732 in Frohndorf) verh. mit dem Pfarrer von Großengottern

August Wilhelm Ernesti (* 26. November 1733 in Frondorf, † 29. Juli 1801 in Leipzig) Prof. der Rhetorik in Leipzig

Johannes Christiane Ernesti (* 18. September 1735 in Frohndorf) verh. Mit dem Diakon an der St. Stephanikirche in Langensalza Carl Gottlob Leisching

Johanna Ernestine Ernesti, verh. mit dem Direktor des Gymnasiums in Eisenach Eckhardt

Johanna Amatia Ernesti (* 10. Dezember 1739 in Zeitz)

Werkauswahl

Werke

De Incommodo Ex Literatis Ephemeridibvs Capiendo. Dissertatio prior. Wittenberg 1716. (Digitalisat)

Diss. I (Praes. J. W. Bergero) de incommodo ex litteratis ephemeridibus capiendo. Wittenberg 1716, Diss. II. Wittenberg 1716

Diss. I et II de cunctatione eruditorum in componendis libris, ad Fab. Lib. X. cap. 4. Wittenberg 1718. (Digitalisat Diss. 1), (Diss. 2)

Diss. de summo eruditionis fastigio. Gerdes, Wittenberg 1718. (Digitalisat)

Die Schmalkaldischen Artikel, mit einer Vorrede von der Autorität u. Wichtigkeit derselben. Zeitz 1737

Einzelartikel

Beweiss, dass die Hüter des Grabes den auferstandenen Jesum nicht gesehen. In: Bartholomäi Fortsetzung von Job. Chstph. Coleri nützlichen Anmerkungen B. l. S. 443

Anmerkung von Lutheri Ueberfetzung der Worte Judic. XX, 38.; In: Bartholomäi Fortsetzung von Job. Chstph. Coleri nützlichen Anmerkungen. B. l. S. 566

Prüfung Hrn. D. Hauber’s Harmonie der Evangelisten in den Geschichten der Auferstehung Jesu Christi. In: Bartholomäi Fortsetzung von Job. Chstph. Coleri nützlichen Anmerkungen. B. l. S. 699

Die Lehre von der Auferstehung Jesu Christi, als der allerwichtigste Glaubensartikel der christl. Religion. In: Homiletische Vorrathskammer Th. 1, S. 870

Die Nothwendigkeit der Auferstehung Jesu Christi. In: Homiletische Vorrathskammer Th. 1, S. 1089

Die Sankt-Petri-Kirche ist die evangelische Kirche der Kleinstadt Stößen in Sachsen-Anhalt.

Architektur und Geschichte: Die Kirche geht bis auf die Romanik zurück. Aus dieser Zeit sind neben der halbrunden Apsis auch zwei Rundbogenfenster erhalten. Nach einer 1432 erfolgten Zerstörung des Gebäudes wurde es dann bis 1534 wieder aufgebaut. Das Südportal entstand in der Zeit der Spätgotik. 1728 erfolgte ein Umbau des Kirchenschiffs. Westlich des Kirchenschiffs befindet sich der möglicherweise 1487 errichtete Kirchturm mit achteckigem Oberbau. Der Turm war 1573 eingestürzt und wurde 1578 wieder aufgebaut. Die bekrönende Haube stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Innengestaltung: Das Kircheninnere wird von einer flachen, hölzernen Decke überspannt. Es besteht eine schlicht gehaltene Hufeisenempore. Vor der Apsis steht ein Kanzelaltar im Stil des Barock. Der aus Holz gefertigte Altar verfügt über seitliche Durchlässe sowie Darstellungen von Mose und Johannes dem Täufer. Der Korb der Kanzel ist von Säulen umrahmt. Oben befindet sich die Figur eines Engels. Ursprünglich nicht zum Altar gehörten die möglicherweise aus dem 14. Jahrhundert stammenden Figuren der Apostelfürsten. Weitere Figuren stellen Maria und Johannes den Evangelisten dar.

In der Kirche befindet sich auch eine achteckige mit Lilienornamenten versehene Kuppa eines aus der Zeit der Spätromanik stammenden Taufsteins. Die größte der drei Kirchenglocken wurde 1607 gegossen. Während des Zweiten Weltkrieges wurden für Rüstungszwecke Glocken aus dem Kirchturm entfernt. Sie entgingen jedoch der Einschmelzung und wurden am 2. November 1947 wieder eingeweiht.

  • Condition: Papier gebräunt, Siegel schadhaft und durch Brieföffnung zweigeteilt. Bitte beachten Sie auch die Bilder!
  • Produktart: Handgeschriebenes Manuskript
  • Erscheinungsjahr: 1745
  • Original/Faksimile: Original
  • Erscheinungsort: Stößen
  • Autor: Johann Christian Wille
  • Material: Papier
  • Genre: Recht
  • Sprache: Deutsch
  • Eigenschaften: Erstausgabe, Signiert

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